Funktionelle Therapie
Therapie bei funktionellen Erkrankungen
Dr. Früh verfügt in der Funktionsdiagnostik und Kiefergelenkbehandlung über umfangreiches Fachwissen und viel Erfahrung.
Wenn die einzelnen Teile unseres Kausystems – die Zähne, Kiefer und Kiefergelenke sowie die verbindenden Muskeln – nicht mehr harmonisch zusammenarbeiten, kann dies zu vielfältigen Beschwerden führen. Als Auslöser einer solchen Störung kommen verschiedene Faktoren infrage: Neben (nächtlichem) Zähneknirschen und schlecht passendem Zahnersatz können auch fehlende bzw. schiefe Zähne die sogenannte Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) verursachen.
Da sowohl die Symptome als auch die Auslöser einer Funktionsstörung sehr vielfältig sind, ist eine umfangreiche Diagnostik grundlegend. Dazu werden folgende Fragen geklärt:
- Haben Sie oft ohne erkennbaren Grund Kopfschmerzen?
- Ist Ihre Gesichtsmuskulatur häufig verspannt oder schmerzt?
- Ist Ihre Mundöffnung eingeschränkt?
- „Knackt“ Ihr Kiefer bei Mundbewegungen?
- Haben Sie Schmerzen in einem oder beiden Ohren?
- Sind Ihr Nacken, Ihre Schultern oder Ihr Rücken verspannt?
Mithilfe der Funktionsdiagnostik gehen wir ihren Symptomen auf den Grund. Wir ertasten eventuelle Verspannungen Ihrer Kaumuskulatur und hören die Kiefergelenke auf Knack- oder Reibegeräusche ab. Bei Bedarf kommt darüber hinaus ein sogenannter Gesichtsbogen zum Einsatz, mit dem wir Abweichungen von der normalen Kiefergelenkposition erfassen können.
Abhängig von den auslösenden Faktoren sind verschiedene Behandlungen möglich: Neben speziellen Knirsch-, Dauer-, Positionierungs- bzw. Entspannungsschienen kann zusätzlich auch die Anpassung von Zahnersatz notwendig sein.
Darüber hinaus arbeiten wir eng mit erfahrenen Kollegen aus Fachdisziplinen wie Kieferorthopädie, Orthopädie, Physiotherapie oder Osteopathen zusammen.
Die funktionellen Erkrankungen der Kaumuskulatur bzw. der Kiefergelenke stellen auf Grund ihrer Vielschichtigkeit ein komplexes Behandlungsfeld dar.
Die Symptome reichen hier von nächtlichem Knirschen, über Kopfschmerzen, Bewegungseinschränkungen im Hals- und Kieferbereich, Knackgeräuschen in den Kiefergelenken, neurologischen Beschwerden bis zu Tinnitus.
Aufgrund verschiedenster Ursachen ist häufig die Zusammenarbeit mit Physiotherapeuten, Osteopathen und Orthopäden erforderlich.
Spezielle Vermessungen der Kieferbewegungen helfen, individuelle Schienen zur Bisslagekorrektur oder exakten Zahnersatz nach Vorgabe anatomischer Voraussetzungen herzustellen.
Schnarchtherapie
Die Behandlung schlafbezogener Atmungsstörungen kann mittels spezieller Aufbisschienen in der Zahnarztpraxis therapiert werden. In Zusammenarbeit mit Somnologen (Schlafmedizinern) wird bei Vorliegen eines obstruktiven-Schlafapnoe-Syndoms (OSAS) der Unterkiefer mittels Protrusionsschiene in einer, die Atemwege freihaltenden Position, nachts fixiert.
Obstruktive Schlafapnoe – weitere Informationen
Die Therapie des ruhestörenden und krankmachenden Schnarchens (obstruktive Schlafapnoe) erfordert in vielen Fällen eine Zusammenarbeit verschiedener medizinischer Fachärzte. Weitere Informationen hierzu bietet Ihnen die Website der DGZS (Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Schlafmedizin). Diese Vereinigung von Zahnmedizinern informiert über den wissenschaftlichen und praktischen Einsatz intraoraler Geräte zur Behandlung von Schnarchen und der Schlafapnoe. Sie fördert die Zusammenarbeit mit Schlafmedizinern in Schlaflaboren und ärztlichen Fachgruppen, die sich mit der Diagnose und Therapie schlafbezogener Atmungsstörungen befassen – alles für Ihren gesunden Schlaf. Zur Website der DGZS